Sieger der City-Offensive Südbrandenburg 2021 gekürt

Das Netzwerk Stempel FiwaNauten sowie die Forster Interessengemeinschaft „Kunst trifft Industriekultur“ belegen die ersten Plätze in den Kategorien „Projekte, Kampagnen, öffentlicher Raum“ sowie „Events als Impuls für mehr“.

Insgesamt zehn spannende Beiträge gingen für den von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus letztmalig ausgerichteten Innenstadtwettbewerb „Handel(n) für lebendige Innenstädte“ im Rahmen der City-Offensive Südbrandenburg 2021 ein. Wettbewerbsziel war es, Stadtinitiativen, Standortgemeinschaften und Gewerbevereine gerade in der aktuell so schwierigen Situation zu stärken, aber auch das hohe Engagement der Akteure vor Ort anzuerkennen, um Impulse für die Innenstädte zu setzen. Prämiert wurden neue Ansätze, die der Wiederbelebung und dauerhaften Profilierung von Stadtzentren dienen sowie Konzepte, die das Besondere und Unverwechselbare des jeweiligen Standortes herausstellen.

1. Platz: Forster Interessengemeinschaft „Kunst trifft Industriekultur“  für den gleichnamig eingereichten Wettbewerbsbeitrag
Die Lebendigkeit der öffentlichen Räume in Innenstädten, insbesondere von Plätzen und Einkaufsstraßen, kann durch verschiedenste Kulturangebote deutlich gesteigert werden. Kunst und Kultur sind ein zentrales Element in der künftigen Innenstadt. Durch die Belebung der vorhandenen Forster Industriekultur soll die Kernstadt langfristig gestärkt werden. Mithilfe unterschiedlichster Kunstformen, die in öffentlichkeitswirksamen Aktionen präsentiert werden, werden überregionale Aufmerksamkeit, Frequenz und ein Erlebnisraum geschaffen. Spannende Projektbausteine  wie z. B. die „Pop-Up-Kunst/Kunst im Schaufenster“, die „Forster IndustrieFoto-Tage“ und „Dance in Residence Brandenburg“ machen diesen Wettbewerbsbeitrag bunt und wirklich originell. Die Forster Innenstadt dient quasi als Bühne und industriegeschichtliche Objekte sind die Kulisse und inspirieren nicht nur Kunstschaffende. Eine kreative Idee ist auch der geplante Studentencampus für junge Künstler der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Forster Industrieobjekte als Kulisse und Orte der Inspiration für studentische Arbeiten zu nutzen, ist ein cleverer Ansatz.

„Die Standorte und Gebäude der Forster Industriekultur mit dem gesamten öffentlichen Raum zu vernetzen und über unterschiedliche Events der Öffentlichkeit zu präsentieren, stärkt die Kernstadt und sorgt für große Aufmerksamkeit auch überregional. Die zahlreichen Akteure entwickeln damit perspektivisch ein Alleinstellungsmerkmal für die Stadt und setzen genau da an, wo die Besonderheiten in Forst auch liegen. Der Mut neue Wege zu gehen ist preiswürdig“, sagt Prof.-Dr. Ing. Silke Weidner, Präsidentin des Wissensnetzwerks Stadt und Handel e. V. und Fachgebietsleiterin Stadtmanagement der BTU Cottbus – Senftenberg.

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