Nach einjähriger Bauzeit für Umbau und Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses im Forster Ortsteil konnte nun das Gebäude offiziell an die zukünftigen Nutzer übergeben werden. Neben Bewohnern des Forster Ortsteils folgten auch Verwaltungsvorstand Jens Handreck sowie Vertreter der bauausführenden Firmen der Einladung zur offiziellen Einweihung. Bürgermeisterin Simone Taubenek verglich in ihrer kurzen Ansprache auf originelle Weise die Bau- und Planungsphase: „Erst war die Schwangerschaft, dann kam der Abbruch, dann wieder die Schwangerschaft und zum Schluß die Geburt!“ Es sei ein langer Weg gewesen von der Idee bis zur Fertigstellung. Sie dankte deshalb allen an der Planung und Bauausführung beteiligten Unternehmen, ebenso dem Fördermittelgeber. Ein Extra-Dank ging an Einwohner des Ortsteils, die sich mit Ideen, Hinweisen oder Eigenleistungen bei der Außengestaltung einbrachten.
Verbaut wurden insgesamt ca. 190.000,- Euro. Fördermittelgeber ist das Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung, das 108.100,72 Euro bereitstellte. Die restlichen Kosten wurden aus dem Haushalt der Stadt Forst (Lausitz) finanziert.
Eine neue moderne Küche, ein barrierefreies WC sowie ein Aufenthaltsraum für Festivitäten und Beratungen gehören zur Ausstattung des neuen Dorfgemeinschaftshauses. Einer der wichtigsten Nutzer wird sicherlich die Ortsfeuerwehr sein, doch auch für kleine Feierlichkeiten kann das Dorfgemeinschaftszentrum genutzt werden. Das Zentrum ist in das Netz der Spree-Neiße-Radwege eingebunden. Im nächsten Jahr ist eine große Einweihungsparty geplant.
Markus Adamschek als Mitglied im Ortsbeirat Bohrau betonte die Wichtigkeit des Dorfgemeinschaftszentrums für den Zusammenhalt im Ort. Er wünsche sich eine rege Nutzung des Gebäudes. Eine erste Gelegenheit bot sich den Besuchern im Anschluß an den offiziellen Teil bei einem kleinen Imbiß.
Antworten