Früher war alles besser! Die Idee, die Krönung der neuen Rosenkönigin in ein bestehendes Format einzubinden, sollte sich die Stadt Forst (Lausitz) noch einmal überlegen!
Früher hatte die Krönungszeremonie einen eigenen Programmpunkt im Festprogramm zu den Rosengartenfesttagen. Einzelne Darbietungen verschiedenster Künstler bildeten den Rahmen, es war genügend Zeit für Interviews, Rückblicke sowie Auftritte ehemaliger Rosenköniginnen. Man nahm sich eben Zeit.
2024 war alles anders. Die Coverband THE GLORY OF QUEEN mit MerQury spielte ein Live-Konzert mit Titeln aus dem Katalog der Band QUEEN. Die Band war top, der Sänger ähnelte nur äußerlich Freddie Mercury, gesanglich ist noch Luft nach oben, was sich auch in der Meinung des Publikums äußerte.
Doch THE GLORY OF QUEEN sollten ja eigentlich der Rosenkönigin-Krönung den passenden Rahmen bieten. Nur hatte man den Eindruck, daß die eigentliche Krönung nur zur Pausengestaltung für die Band gedacht sei. Ähnlich einer Halbzeitshow beim Fußball…. Eine unwürdige Krönungsmesse!
Die Aufregung der neuen Rosenkönigin Joana I. war deutlich zu erkennen, immer wieder brach ihr Redefluß ab. „Ich schaffe das!“ machte sie sich immer wieder selber Mut. Die Aufregung wird sich sicherlich in den nächsten Tagen legen!
Ein paar Pöbler konnten es nicht lassen und skandierten die Ballermann-Version von Roland Kaisers Hit „Joana“ mit der zusätzlichen Liedzeile („… du geile Sau…“), wurden allerdings ziemlich schnell durch die umstehenden Zuschauer mit Nichtbeachtung bestraft.
Apropos Nichtbeachtung: nach der Krönung, als sich das Publikum langsam in Richtung Rosenpark zur Romantiknacht in Bewegung setzte, kam es neben dem Besucherzentrum zu einem lautstarken Disput einiger stadtbekannter älterer Zuschauer, die sich darüber echauffierten, daß der Sänger von THE GLORY OF QUEEN auf der Bühne nicht deutsch gesprochen hatte. Die Diskussion ging ziemlich schnell über zum Thema Ausländer (vermutlich weil die Herrschaften dachten, der Sänger sei ein Ausländer. Die Band kommt allerdings aus Dresden) und gipfelte dann in der ziemlich hörbaren Aussage „Ausländer raus!“.
Keine 10 Meter vom Geschehen patrouillierten gerade 2 Polizisten Richtung Entengrabenbrücke, die den Disput sicherlich mitbekommen haben. Reaktion? Keine!!!
Nun sollte man nichts auf die Herrschaften geben, die da lautstark diskutierten (wie gesagt: Stadtbekannt für lautstarkes Reden und vermutlich auch intellektuell eingeschränkt, wofür die Personen nichts können). Nur jede Reaktion der Polizisten –…
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