(2. Teil)
Der spätere Deutsche Kaiser, Prinz Wilhelm von Preußen, war nicht der erste derer von Preußen, die in Forst zu Gast waren. Bereits 1759 lagerte Friedrich II. (auch Friedrich der Große) mit seiner Armee in Forst.
In Deutschland tobte der Siebenjährige Krieg. Scheinbar kämpft Jeder gegen Jeden: Frankreich gegen England, Russland gegen Preußen, Preußen gegen Österreich. Der als Weiberfeind bekannte Friedrich II. hatte es zuvor geschafft, sich gleich bei drei Frauen unbeliebt zu machen, als er sie als die drei größten Huren auf Europas Thronen bezeichnete: die russische Zarin Elisabeth; Maria Theresia, Kaiserin von Österreich sowie die Marquise de Pompadour, Mätresse des französischen Königs Ludwigs XV.
Friedrichs Hauptgegner sind Österreich, Russland und Frankreich, die das mächtige Königreich Preußen zurechtstutzen und Friedrich zu einem Markgrafen degradieren wollen. 1756 kommt Friedrich den Plänen seiner Gegner zuvor, besetzt Sachsen und beginnt den 3. Schlesischen Krieg, der sieben Jahre dauern sollte.
Die Anfangsjahre sind geprägt von Erfolgen des preußischen Königs bei Lobositz, Prag und Rossbach. Bei Kollin erleidet Friedrichs Armee eine kolossale Niederlage. 1757 folgt die wohl legendärste Schlacht d…
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