Mit einem dreifachen „Forschte Helau“ begrüßten Mitglieder des Forster Männergesangverein 1832 e.V. am Rosenmontag die Bewohner und Bewohnerinnen des Forster DRK-Pflegeheims „Am Rosengarten“ zur gemeinsamen Faschingsfeier. Nach fast drei Jahren mit Corona-bedingten Einschränkungen durfte endlich wieder ungezwungen gefeiert werden. Während der Corona-Pandemie waren gemeinsame Aktivitäten in den 3 Wohnbereichen schwierig zu organisieren. „Unsere Veranstaltungsplanung haben wir wieder wie zu Vor-Corona-Zeiten gestaltet.“, sagt Ilona Schörner, Leiterin des Sozialbereiches. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Bewohner einer Etage in den drei Häusern zu einer Wohngruppe mit jeweils 8-10 Personen zusammengefasst wurden, um quasi einen Hausstand zu bilden und damit das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Vielen Bewohnern fehlte jedoch in den vergangenen 2 Jahren der unmittelbare Kontakt zu den anderen Gruppen.
An zwei Nachmittagen war nun der Forster Männergesangverein 1832 im stimmungsvoll dekorierten Speisesaal des Hauses zu Gast, um mit Stimmungs- und Trinkliedern den Bewohnern des Pflegeheims Abwechslung zu bringen. Bei Titeln wie „Es gibt kein Bier auf Hawaii“, „Trink, trink Brüderlein, trink“ oder „Die Getränke sind frei“ gab es häufig musikalische Unterstützung aus dem Publikum, das fleißig mitsang und mitschunkelte.
Ein gut gefüllter Veranstaltungskalender sorgt dafür, daß den Bewohnern des Heimes nicht langweilig wird. „Wir haben den Veranstaltungsplan für das gesamte Jahr schon frühzeitig veröffentlicht, damit sich die Bewohner schon zu Jahresbeginn auf die Höhepunkte freuen können!“, sagt Ilona Schörner. So treten in nächster Zeit der Forster Frauenchor auf, es gibt Filmvorführungen und die Rettungshundestaffel des Landkreises Spree-Neiße kommt zu Besuch. Ausflüge in den Fürst-Pückler-Parkt, auf das Gut Neu Sacro oder ins Tierheim stehen ebenso auf dem Programm wie spezielle Themen-Nachmittage. „Einer der Höhepunkte wird sicherlich im November die traditionelle Märchenaufführung sein, gestaltet von dem Mitarbeitern des Sozialbereiches.“, wagt Ilona Schörner schon mal einen Blick voraus. In diesem Jahr steht der „Froschkönig“ auf dem Programm.
In den unterschiedlichsten Hobby-Gruppen können die Bewohner ihren Interessen nachgehen. So gibt es einen Kreativzirkel, einen Chor und einen Zirkel „Kochen und Backen“. In der „Männerrunde“ wird das Projekt Vogelhaus umgesetzt. Neu ist das Projekt „Lindera Mobilitätsanalyse“, bei der sich die Sportgruppe mit Physiotherapeutin Jannette Kux zu gemeinsamen Übungen trifft
Auch Gottesdienste, gemeinsame Geburtstagsfeiern und Modenschauen gehören zu den geplanten Aktivitäten.
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