Offizielle Eröffnung des Forster Stadtarchivs

Am Dienstag, den 25. November 2025, fand in Anwesenheit der Bürgermeisterin Simone Taubenek, der Forster Rosenkönigin Stefanie III., Stadtverordneter mehrerer Parteien, der Verwaltungsvorstände Heike Korittke, Jens Handreck und Sven Zuber, dem ehemaligen Stadtarchivar Dr. Jan Klußmann und weiterer Gäste die offizielle Eröffnung des neuen Standortes des Forster Stadtarchivs in der Cottbuser Straße 29 E statt. Bürgermeisterin Simone Taubenek übergab nach ihrem Grußwort dem Leiter des Stadtarchivs, Martin Knopp, symbolisch den Schlüssel.

In der Zeit zwischen 14 Uhr und 17 Uhr wurden an diesem Tag in regelmäßigen Abständen öffentliche Führungen durch das neue Archiv angeboten. Interessierte konnten sich während dieser Führungen überzeugen, dass das „Gedächtnis der Stadt“ nun in hervorragend geeigneten Räumlichkeiten untergebracht ist. Außerdem gaben die Archivare Martin Knopp und Maximilian Peter einen kleinen Einblick hinter die Kulissen des Stadtarchivs. Frank Henschel und Lutz Nerlich vom Museumsverein der Stadt Forst (Lausitz) übergaben dem Stadtarchiv ihre Forschungsergebnisse zum Fabrikanten und Schriftsteller Felix Wagner.

Frank Henschel (Bildmitte) und Lutz Nerlich (rechts) bei der Übergabe der Wagner-Akten

Nach der offiziellen Eröffnung ist nun auch die Nutzung des Stadtarchivs wieder möglich. Benutzerinnen und Benutzer finden im neuen Lesesaal deutlich bessere Bedingungen für private Nachforschungen und stadtgeschichtliche Forschungsarbeiten. Für die Recherche in den Archivbeständen steht ein PC-Arbeitsplatz zur Verfügung. Zusätzlich wurde eine stadtgeschichtliche Handbibliothek in den modernen Lesesaal integriert . Gleichzeitig wurde ein Raum für die historisch-politische Bildungsarbeit mit den Forster Schulen geschaffen.

Ebenso wichtig wie die deutlich verbesserten Nutzungsmöglichkeiten ist die Unterbringung des historischen Archivgutes. Dies lagert nun in einem Magazin mit stabilen Klimabedingungen. Dadurch kann gewährleistet werden, dass auch empfindliches Archivgut dauerhaft erhalten werden kann. Diese Vorsorge spart am Ende auch Kosten, denn Archivgut, das durch ungünstige Lagerung Schaden nimmt, müsste aufwändig restauriert werden.