Forst als Filmstadt (6. Teil)

Forst war auch Drehort für Dokumentationen.

Der Film „Hauptmann-Transport“ von 1987 rekonstruiert die letzte Fahrt des Literaturnobelpreisträgers Gerhard Hauptmann, der am 6. Juni 1946 in Agnetendorf in Niederschlesien starb. Ein Sonderzug, in die Geschichte eingegangen als „Hauptmann-Transport“, überführt die sterblichen Überreste Hauptmanns von Hirschberg (Jelenia Gora) bis auf die Insel Hiddensee zu seiner letzten Ruhestätte, begleitet von der Roten Armee und den Polnischen Streitkräften in die sowjetische Besatzungszone.


Formen der szenischen Rekonstruktion wechseln sich ab mit Spielszenen, Aussagen von Zeitzeugen, historischen Fotos und Originalfilmmaterial. Gedreht wurde die Dokumentation an Originalschauplätzen in der ehemaligen Sowjetunion, in Polen und der DDR. Forst war damals die erste Station auf deutschem Boden.

Die ursprünglich vom Filmstudio der NVA gedrehte Dokumentation war zunächst zensiert und wurde später überarbeitet und aktualisiert.

Auch die Zeugen der Forster Industriegeschichte waren Gegenstand von Filmdokumentationen.

Ende März 2021 begannen die Dreharbeiten für Donald Saischowas Film-Foto-Musik- Dokumentation „Lost Places – Forst (Lausitz)“, der am 12. September 2021 seine Premiere im „Forster Hof“ hatte.

Hämmernde Beats, elektronische Klänge und die Geräusche alter Textilmaschinen vermischen si…

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