Sicher erinnern sich manche noch an die Verbundausstellung in Branitz, Forst und Brody/Pförten, die die Geschichte der Feindschaft zwischen Friedrich dem Großen und Graf Heinrich von Brühl thematisierte.
Der Münchner Autor Hans Pleschinski nimmt in seinem historischen Roman „Der Flakon“ wieder Bezug auf diese Geschichte des 18. Jahrhunderts.
Im August 1756 überfiel Friedrich der Große ohne Kriegserklärung Sachsen. Der Kurfürst-König Friedrich August, Herrscher in Sachsen und Polen, flüchtete zusammen mit seinem Premierminister Heinrich von Brühl auf die Festung Königstein und später nach Warschau. Aber die Gräfin Anna Maria von Brühl blieb in Dresden und kapitulierte nicht. Sie muss zusehen, wie die preußischen Truppen Sachsen ausplündern und Schlösser zerstören. Auch der Stammsitz der Brühls im benachbarten Pförten/Brody wurde 1758 von preußischen Truppen in Brand gesteckt. Doch die Gräfin hat einen Plan, um Friedrichs Treiben ein Ende zu machen.
Dicht an der letzten Ruhestätte des Grafen liest Hans Pleschinski dazu am Donnerstag, den 28. März um 18 Uhr in der Forster Stadtkirche. Der Eintritt ist frei.
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