Liebe Freunde des Forster Geschichtsstammtisches,
Mitte Februar 2021 erschien das neue Buch von Christine von Brühl – „Schwäne in Weiß und Gold“.
Wir haben uns sehr bemüht, die „Erstlesung“ in Forst stattfinden zu lassen. Warum?
Schauen Sie mal in den Anhang und dort in das Inhaltsverzeichnis. Es ist sicher keine Überraschung, wie verwoben die Geschichte der Brühls, die Geschichte des Schwanenservice mit unserer Region verbunden ist.
Corona hat mehrere Terminverschiebungen mit sich gebracht. Doch beim 77. Forster Geschichtsstammtisch ist es nun so weit.
Die Geschichte hat es mit sich gebracht, dass einer der wichtigsten Protagonisten des Kurfürstentums Sachsen und des Königreichs Polen, in Forst seine letzte Ruhestätte fand. Seit 1763 ruht Premierminister Heinrich Graf von Brühl in der Forster Stadtkirche St. Nikolai.
Doch erst seit reichlich zehn Jahren begannen verschiedene Initiativen und Einzelpersonen in Forst, Brody-Pförten, in Sachsen und Polen, diese Persönlichkeit in seiner Vielschichtigkeit wieder zu entdecken. Der Europäische Parkverbund trägt nun auch seinen Namen, die Gruft in der Forster Stadtkirche wurde saniert, es gab Konferenzen,
Sonderausstellungen, neue Forschungen und Bücher, sogar eine Briefmarke und Sonderpostkarten.
Dennoch haftet Heinrich Graf von Brühl, geprägt durch Friedrich dem Großen, aber auch durch die DDR-Fernsehserie „Sachsens Glanz und Preußens Gloria“, das Image eines Verschwenders und Intriganten an.
Im neuesten Buch von Christine von Brühl begibt sie sich u.a. auf die Spuren ihrer Familie und dem berühmten Schwanenservice, das sich bis 1945 im Schloss Pförten befand. Gestützt auf die neuesten Forschungen und Überlieferungen der Familie zeichnet sie ein wesentlich differenzierteres Bild ihrer Vorfahren.
Mit Unterstützung der Stadt Forst findet der 77. Forster Geschichtsstammtisch am Kaskadenbrunnen im Ostdeutschen Rosengarten statt. Auch an dieser Stelle finden wir etwas, dass eng mit der Familiengeschichte der von Brühls auf Pförten in Beziehung steht.
24. Juni 2021 um 18 Uhr
Quelle: Museumsverein der Stadt Forst (Lausitz)
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