Auch in der Region Forst begannen am vorletzten Tag des Jahres die Impfungen gegen das Corona-Virus. Den Auftakt machte dabei das DRK-Pflegeheim „Haus am Rosengarten“. Bereits am Vormittag nahmen ein mobiles Impfteam, bestehend aus ehrenamtlichen Helfern des DRK Kreisverbandes Forst Spree-Neiße e.V. sowie Frau Dr. med. Siglinde Mathe, die Arbeit auf. Dazu wurde der Speisesaal des Heimes zu einem kleinen Impfzentrum umfunktioniert. Insgesamt 35 Bewohner der 4 Häuser und 22 Mitarbeiter des Pflegepersonals ließen sich impfen. „Ein Drittel des für die erste Impfwelle infrage kommenden Personenkreises machte von dem Angebot Gebrauch.“, sagte Regina Schneider, Geschäftsführerin des Forster DRK-Kreisverbandes. Sie hält die Akzeptanz für die Impfung zu diesem frühen Zeitpunkt für sehr hoch.
Pro Patient müssten 10-15 Minuten eingeplant werden. Nach Ausfüllen des Anamnesebogens und einem kurzen Beratungsgespräch sowie einer Körpertemperaturmessung erfolgt die eigentliche Impfung. Anschließend verbleibt die geimpfte Person noch rund 30 Minuten unter ärztlicher Kontrolle, falls es zu allergischen Reaktionen auf den Impfstoff kommen sollte. Bis zum späten Nachmittag wird die gesamte Impfaktion im „Haus am Rosengarten“ andauern, schätzt Regina Schneider ein.
Koordiniert werden die Impfteams vom DRK-Landesverband. Der Impfstoff wird aus dem Impfzentrum Cottbus zu den einzelnen Standorten angeliefert. In den nächsten Tagen kommen auch die anderen Pflegeheime an die Reihe. In vier Wochen wiederholt sich die ganze Aktion, wenn alle Geimpften die zweite Impfung für einen wirksamen Schutz bekommen.
„Mein Respekt gilt den ehrenamtlichen Kräften unseres Kreisverbandes, die sich bereit erklärt haben, neben ihrer eigentlichen beruflichen Tätigkeit uns in ihrer Freizeit bei der Bewältigung der Impfaktion zu unterstützen. Das kann man nicht hoch genug würdigen!“, so Regina Schneider, die ziemlich stolz auf ihr Team ist. Auch sei sie froh, daß die Impfphase endlich losgeht. Die Belastungen für Pflegepersonal, Bewohner und auch Besucher sind durch die angespannte Lage inmitten der Corona-Pandemie enorm. Da ist es gut, sich auf Personal verlassen zu können, das immer bereit steht, wenn Hilfe erforderlich ist.
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