(pm) Am Freitag, den 15. November 2024, besuchte Dr. Klaus Freytag, Beauftragter des Ministerpräsidenten für die Lausitz, die Kulturbaustelle Museum in der Sorauer Straße 37. Bei einer ausführlichen Besichtigung der Baustelle verschaffte sich Dr. Freytag ein Bild vom Fortschritt der Umbau- und Gestaltungsarbeiten, die das Museum zu einem modernen und lebendigen Ort der Kultur für die Region und ihre Geschichte machen sollen.
In diesem Rahmen übergab Dr. Freytag der Stadt Forst (Lausitz) einen Förderbescheid in Höhe von 4.890.719,70 Euro zur Unterstützung der neuen Dauerausstellung des Museums. Die großzügige Zuwendung, die aus Mitteln der Strukturentwicklung für das Lausitzer Braunkohlerevier stammt, wurde von der Forster Bürgermeisterin Simone Taubenek mit großer Dankbarkeit entgegengenommen.
In ihrer Ansprache würdigte Frau Taubenek die Unterstützung: „Unser Projekt, das Museum als einen zentralen Ankerpunkt der Kultur in der Lausitz neu zu gestalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, schreitet mit großen Schritten voran. Die nun bereitgestellten Mittel sind ein wichtiger Meilenstein, um unsere Vision in die Tat umzusetzen. Sie ermöglichen uns, sowohl die Geschichte als auch die Identität der Lausitz für heutige und zukünftige Generationen lebendig und anschaulich zu präsentieren.“
Die neue Dauerausstellung ist ein wesentlicher Bestandteil des umfassenden Umbaus des Museums und soll sowohl die regionale Geschichte als auch aktuelle Themen der Lausitz anschaulich und interaktiv vermitteln. Neben klassischen Ausstellungsstücken und historischen Exponaten wird besonderer Wert auf moderne Ausstellungskonzepte gelegt, die mit digitalen Medien, interaktiven Elementen und anschaulichen Installationen die Interessierte begeistern sollen. Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, in dem Vergangenheit und Gegenwart der Lausitz aufeinandertreffen und Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit haben, das reiche kulturelle Erbe der Region neu zu entdecken.
Die großzügige Zuwendung unterstützt die Region nicht nur kulturell, sondern fördert auch die nachhaltige Entwicklung des Lausitzer Braunkohlereviers in Richtung eines zukunftsfähigen und vielseitigen Wirtschafts- und Kulturstandorts. Die Stadt Forst (Lausitz) hofft, dass das Museum, sobald es seine Pforten vollständig bis Ende 2026 wieder öffnet, sowohl Einheimische als auch Gäste von außerhalb in die Lausitz zieht und somit zur weiteren Belebung der Stadt und der gesamten Region beiträgt.
Mit der Übergabe des Förderbescheids wurde ein weiterer wichtiger Schritt zur Realisierung des Projekts gemacht.
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