Keune besitzt jetzt ein Rauchdemohaus

Aus den Händen von Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke nahm Ingolf Queisser vom Verein „Freunde für Keune“ in der Kalenderwoche 37 einen symbolischen Scheck für die Anschaffung eines Rauchdemohauses entgegen. Die von der Staatskanzlei zur Verfügung gestellte Summe beträgt 2500,- Euro.

„Wir sind stolz über die Anschaffung“, sagte Ingolf Queisser. Mit dem Rauchdemohaus kann der Verein nun in Schulkassen, Kindergärten oder auch in Seniorengruppen bildhaft und spielerisch demonstrieren, wie sich Rauch in Gebäuden ausbreitet und wie wichtig Rauchmelder in jedem Zimmer ist. Ebenso können verschiedene Situationen wie z.B. Rauchen im Bett, leichtfertiger Umgang mit offenem Feuer dargestellt werden. Zusätzlich sind an dem Haus Versteckte Hinweise, Warnungen und Informationen zum vorbeugenden Brandschutz angebracht. „Wir brauchen den Nachwuchs in den Feuerwehren! Und wenn auf Grund unserer Aktionen zwei oder mehr Kinder in die Freiwillige Feuerwehr eintreten, haben wir unser Ziel erreicht!“, sagt Ingolf Queisser.

Dr. Dietmar Woidke ergänzt: „Für die Kinder sind ja die Feuerwehrleute richtige Helden! Deshalb ist die Nachwuchsgewinnung sehr wichtig!“ Von Ingolf Queisser ließ sich der Ministerpräsident das Rauchdemohaus im Detail erklären und entdeckte dabei, wie detailreich das Haus ausgestattet ist.

Das Rauchdemohaus des Keuner Vereins ist das zweite im Kreis. Ein weiteres Haus gehört dem Landkreis Spree-Neiße. Das Haus arbeitet auf Wasserbasis und kann entlüftet werden. Es wurde in einem Familienbetrieb in Iserlohn hergestellt und ist nur auf Vorbestellung erhältlich. 6 Wochen dauert die Fertigstellung eines Hauses.

Im Forster Stadtteil Keune gibt es schon seit Jahren keine eigene Feuerwehr mehr. Der Verein „Freunde für Keune“ hat das Spritzenhaus erworben und 2018 saniert, übrigens ebenfalls mit Geldern aus der Staatskanzlei. Seitdem finden im Spritzenhaus unterschiedliche Kulturveranstaltungen wie Lesungen, Vorträge, kleine Volksfeste u.a. statt.  Auch eine kleine Ausstellung zur Feuerwehrgeschichte des Stadtteils ist hier zu finden. Das Haus ist zu einem zentralen Anlaufpunkt für die Einwohner von Keune geworden und fördert somit das Gemeindeleben.

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