Kurz nach 15 Uhr schrillte die Sirene am Feuerwehrgerätehaus Süd. Doch diesmal gab es keinen Einsatz, stattdessen rief die Freiwillige Feuerwehr Forst (Lausitz) zu einem Tag der offenen Tür in die dortige Feuerwache. Anlaß war das 30jährige Bestehen des Feuerwehrgerätehauses Süd.
Die Grundsteinlegung für den Bau des Gebäudes war am 1. Oktober 1993 und bereits am 25. März 1994 wurde das Richtfest gefeiert. Die offizielle Übergabe des Feuerwehrgerätehauses Süd fand in einem feierlichen Rahmen am 19. November 1994 statt.
Mit der Fertigstellung des Gebäudes verfügte die städtisches Feuerwehr über eine moderne Feuerwache, die den gewachsenen Ansprüchen Rechnung trug. Das bisher genutzte Gerätehaus in der Hochstraße entsprach schon lange nicht mehr den Anforderungen und Erfordernissen der Technik und Ausstattung. Die sozialen und sanitären Anlagen einschließlich der Umkleideräume waren verschlissen. Zusätzlich verlagerten sich die Feuerwehreinsätze zunehmend in die Südstadt mit der Bundesautobahn A 15, den in Südbrandenburg vorhandenen ausgedehnten Waldflächen sowie das damals neu erschlossene Industrie- und Gewerbegebiet. Ein weiterer Störfaktor für eine schnelle Alarmierung im Ernstfall war der häufig geschlossene Bahnübergang im Stadtzentrum.
Für die Forster und ihre Gäste bot sich nun zum Tag der offenen Tür die Gelegenheit, die Feuerwache einmal von innen zu besichtigen. Neben den in der dortigen Feuerwache stationierten Fahrzeugen konnte auch ein Blick in die Einsatzzentrale und die anderen Räumlichkeiten geworfen werden. Eine kleine Ausstellung zeigte Dokumente, Baupläne und Zeitungsartikel über das damalige Baugeschehen. Über die Leinwand in der Fahrzeughalle liefen Fotos von der Eröffnung 1994. Für Fragen standen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Forst (Lausitz) Rede und Antwort. Selbstverständlich wurde auch die gastronomische Versorgung für die Besucher von der Feuerwehr sichergestellt.
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