„ÜberBrücken“ – so lautet der Titel einer Tanz-Performance, die am kommenden Samstag (13. Juli) an der Langen Brücke aufgeführt wird. Die beiden Vorstellungen beginnen um 17:30 Uhr und um 19:30 Uhr.
Die Choreografie „ÜberBrücken“ setzt sich mit „Brücken“ als Bauwerk wie auch Metapher im Spannungsfeld von Verbindung und Trennung auseinander. Was verbindet, was trennt beide „Uferseiten“? Wie können Menschen verschiedener Generationen, Herkunft, Prägung oder sogar Meinung die Kluft zwischen sich überwinden und eine Verbindung eingehen?
Welche räumliche und politische Bedeutung haben Brücken bzw. ihre Sperrung oder Zerstörung? Wann stellt eine Brücke Aufbruch dar, wann Stillstand? Können Brücken Orte der Transformation sein oder gar der Verschmelzung von Gegensätzen zu etwas ganz Neuem? Wie kann der gemeinsame Handlungs – und Kommunikationsraum ausgehandelt und aufrechterhalten werden, unter Beachtung der persönlichen Grenzen des Einzelnen?
Diesen und weiteren Fragen gehen die Choreografin Golde Grunske und ihr internationales Ensemble tänzerisch nach und nehmen auch das Publikum mit auf die Suche nach aktuell so wichtigen Antworten.
Die Choreografie findet im Außenbereich der Langen Brücke bzw. an deren Brückenfragmenten statt und wurde auch z.T. vor Ort entwickelt. Die Brücken – mal pragmatisch, mal poetisch in ihre Umgebung eingefügt – werden so ebenfalls in Bewegungen übersetzt und zum Teil der Choreografie. Die Musik zur Choreografie wurde von Konrad Jende komponiert.
Quelle: Tanzkompanie golde g.
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